Wo die Güte und die Liebe da ist Gott
Die Einheit ist das große Anliegen der Kirche in den letzten Jahrzehnten. Daher war die Exkommunikation, die über die Bischöfe der Piusbruderschaft ausgesprochen wurde, eine besonders schmerzende Wunde, da sie in der Treue zur Hl. Schrift, zur Tradition und zu den Sakramenten der katholischen Kirche stehen. Wenn eine volle Zugehörigkeit wieder erreicht werden soll, dann ist die Zeit hierfür wohl nie so günstig wie gerade jetzt.

Die Priesterbruderschaft St. Pius hat den Hl. Vater um die Rücknahme der Exkommunikation gebeten und in einem Gebetssturm für dieses Anliegen den Himmel bedrängt.

Der Hl. Vater, dessen besondere Aufgabe es ist, so wie Christus jedem verlorenen Schaf nachzugehen und es zurückzuholen, hat diesen großen Schritt getan und die Exkommunikation aufgehoben.

Der Hl. Vater zeigt damit seine Liebe und Güte denen, die ihm die Hand reichen wollen.

Jedoch die Welt versteht dies nicht, wie sie auch damals Christus nicht verstanden hat. Sie steht bereit, um auf ihn einzuprügeln. Sie sucht Gründe, warum dieses Verzeihen nicht sein darf, obwohl sie es sonst von ihm einfordert.

Und sie findet auch Gründe:
Irgendjemand hat immer einen Fehler gemacht, der dann in diesem Augenblick in das Licht der Öffentlichkeit gezogen und präsentiert wird. Dabei hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun. Ein verwerfliches Spiel Vieler, geeint im Kampf gegen Rom, gegen den „Petrus“ unserer Tage.

Der Liborius Wagner-Kreis dankt dem Hl. Vater für seine Güte und Liebe und steht fest und treu zu seiner Entscheidung. Er unterstützt seine stets redlichen Bemühungen um die Einheit der Kirche.

(GB)