Dort ist der Priester zuhause: wo das Heilige geschieht!

...Dort, wo das Heilige geschieht, wo das ewige Licht brennt, wo die Menschen knieen und anbeten und das Heilig, Heilig, Heilig singen: dort ist der Priester zuhause. Von dorther kommt er und dorthin geht er, dorthin gehört er.

Wenn jemals in der Kindesseele ein ehrfürchtiges Staunen vor dem Priesterberuf erwacht und der Gedanke sich regt: Priester möchte ich auch einmal werden, dann ist hier seine erste tiefste Wurzel.

„Muss ich nicht sein in dem, was meines Vaters ist?“ Mit diesem Ausruf hat der zwölfjährige Jesus im Tempel ja zugleich das Sehnen aller erlösten Kindesseelen, in denen noch die Taufunschuld lebt und Macht hat, zum Ausdruck gebracht. Ja letztlich das Sehnen aller Menschen, die durch die Taufe bei Gott Heimat gefunden haben. Aber die Kindesseele ist ihrem Ursprung und darum ihrem Ziele noch so nahe. Darum spürt sie es so unmittelbar, was es um den Bereich des Heiligen ist, um das Vorbehaltene Gottes. Dort ist die Schönheit, die Freude. Dort immer sein zu dürfen, wie der Priester, ja als Priester — kann etwas Größeres gedacht werden?...

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(Exzerpt aus Heinrich Spaemann "Über den Priesterberuf")


(LWT)