Durch die echte Mystik lernst Du unseren Herrn Jesus und Seine Kirche kennen und lieben!
"... Als sich Benedikt in Herbst und Winter 2010 bei den Generalaudienzen mit herausragenden Frauen der Kirchengeschichte beschäftigte, überwogen die Mystikerinnen – Hildegard von Bingen, Mechthild von Hackeborn, Teresa von Jesus, Angela von Foligno, Juliana von Norwich, Veronica Giuliani. Sie alle zeigten durch ihr Gebetsleben, „Mystik schafft keine Distanz zum Anderen“, sondern führt „zur Freundschaft mit ihm, da sie mit den Augen und mit dem Herzen Gottes zu sehen beginnt.“ Die mystische Versenkung ist demnach kein Kreisen um sich selbst, sondern die Öffnung der Seele für Gott, die ihrerseits unmittelbar zur Tat drängt, praktisch wird in der Liebe: Dieser Dreiklang bezeichnet das mystische Grundverständnis Benedikts. Der Mystikerin Katharina von Siena rühmt er folgerichtig nach, von ihr könne der Christ in der Gegenwart „das höchste Wissen“ empfangen, „Jesus Christus und seine Kirche zu kennen und zu lieben. ...“

Quelle: Vatikan Magazin 4/2012 - dort: Alexander Kisslers Geburtstagsartikel über Papst Benedikt XVI. : "Ein Fährmann durch den Kontinent der Seele"
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(PH)