Prüft alles und behaltet das Gute!

"Wir verschließen die Tore nicht, niemals, und wir laden sie ein, sich zu versöhnen!" [1]

«Wir bitten euch, Brüder: Erkennt die unter euch an, die sich solche Mühe geben, euch im Namen des Herrn zu leiten und zum Rechten anzuhalten. Achtet sie hoch und liebt sie wegen ihres Wirkens! Haltet Frieden untereinander! Wir ermahnen euch, Brüder: Weist die zurecht, die ein unordentliches Leben führen, ermutigt die Ängstlichen, nehmt euch der Schwachen an, seid geduldig mit allen! Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergilt, sondern bemüht euch immer, einander und allen Gutes zu tun. Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das will Gott von euch, / die ihr Christus Jesus gehört.

Löscht den Geist nicht aus!

Verachtet prophetisches Reden nicht!

Prüft alles und behaltet das Gute!

Meidet das Böse in jeder Gestalt!» [2]

Die Ankläger nämlich führen berufsmässig die Lupe und verführen so die einfachen Gemüter zur In-Diskretio, bis eine kritisch grosse Horde brüllt: "Kreuzige Ihn!" Damals wie heute aber lässt ER genau das zu, u.a. damit wir jetzt erkennen, dass es - gegen die Fixierung auf die Projektionen des Bösen - die bessere Wahl ist, das Gute zu behalten und aufeinander zuzueilen, ...in Reue, ...im gegenseitigen Nachlassen der Schuld und ...in der Umkehr.

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Quellen:
[1] S.E. Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, am 27.12.2013 an die Priesterbruderschaft St. Pius X.
[2] Auszug aus dem ersten Brief der Hll. Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde von Thessalonich (1 Thess 5,12-22)

(LWT)