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___Liborius Wagner-Kreis___Themata (Archiv)   -   Barrierefreie Ausgabe

 Thomas Gottschalk
Der sicher bekannteste Showmaster Deutschlands hat katholische Wurzeln. In dem hier wiedergegebenen Interview mit dem Nachrichtenmagazin "DER SPIEGEL" kommt die Glaubensstandfestigkeit von Herrn Gottschalk klar zum Ausdruck.

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DER SPIEGEL: Herr Gottschalk, ein kleiner Wissenstest: „Großer Gott, wir loben dich“ -wie geht's weiter?

Gottschalk: (singt) „Herr, wir preisen deine Stärke. Vor dir neigt die Erde sich ...“

DER SPIEGEL: Reicht schon. Und die zweite Strophe?

Gottschalk: „Alles, was dich preisen kann, Cherubim und Seraphinen, stimmen dir ein Loblied an, alle Engel, die dir dienen, rufen dir...“

DER SPIEGEL: Können Sie alle elf Strophen auswendig?

Gottschalk: Bei der neunten wird es eng.

DER SPIEGEL: Also dann ein zweiter Test: „Ich glaube an Gott...“

Gottschalk: (murmelt) „... den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde ...“

DER SPIEGEL: Stopp, wir haben Sie offensichtlich unterschätzt. Nächster Schwierigkeitsgrad: bitte auf Latein.

Gottschalk: „Credo in Deum, Patrem omnipotentem ...“ Aber nachdem ich die höheren Weihen habe, leg ich gern freiwillig noch einen drauf, die lateinischen Wandlungsworte des Priesters: „Hic est enim calix sanguinis mei, novi et aeterni testamenti; mysterium fidei; qui pro vobis et pro multis effundetur in remissionem peccatorum."

DER SPIEGEL: Um Himmels willen, wir sitzen hier unter der Sonne Malibus und nicht im Kölner Dom.

Gottschalk: Sie haben angefangen, und ich wollte Ihnen beweisen, dass ich in der katholischen Liturgie ziemlich standfest bin.

DER SPIEGEL: Das klingt nach einem gläubigen Thomas. Loben Sie Gott, glauben Sie an ihn?

Gottschalk: Ja, ich bin mit diesem Glauben aufgewachsen und habe bisher keinen Grund gehabt, ihn aufzugeben. Ich bin sogar davon überzeugt, dass ein gläubiger Mensch und ein fröhlicher Mensch nicht nur deckungsgleich sein können, sondern sogar deckungsgleich sein sollten. Evagelium heißt ja frohe Botschaft - das nehme ich ernst. Du kannst als Entertainer nicht andere fröhlich stimmen, wenn du es selber nicht bist.

DER SPIEGEL: Sie vertrauen auf Gott und Ihren Schalk - so hat es Michelle Hunziker einmal ausgedrückt. Inwieweit hilft Gott?

Gottschalk: Ich gehe nicht davon aus, dass der liebe Gott Zeit hat, sich um meine Quoten zu sorgen. Dieter Bohlen muss ich schon alleine schlagen. Aber ich empfinde eine große Dankbarkeit für die Tatsache, dass ich eine Frau gefunden habe, die mir in mehr als 35 Jahren nicht abhandengekommen ist, und dass ich zwei gesunde Kinder habe, die halbwegs normal geraten sind, obwohl ich ihr Vater bin.

DER SPIEGEL: Das klingt nicht unbescheiden.

Gottschalk: Warten Sie, das war noch nicht alles. Der liebe Gott hat mir auch eine Fähigkeit geschenkt, mit der er offensichtlich relativ sparsam umgegangen ist. Es gibt vergleichsweise viele Menschen in Deutschland, die Beethovens „Mondscheinsonate“ auswendig spielen können; das kann ich nicht. Aber es gibt nur wenige Menschen, die sich entspannt - und ohne sich verstellen zu müssen - vor einer Fernsehkamera bewegen können. Ich muss mir keine Pseudofröhlichkeit zurechtlegen oder zurechtlegen lassen, sondern bin vor der Kamera weitgehend so, wie Gott mich geschaffen hat. Und ich lebe gut davon. Das empfinde ich als ein großes Geschenk.

DER SPIEGEL: Und diese Begabung halten Sie für eine Gottesgabe?

Gottschalk: Ja, so sehe ich das. Ich habe mich nie richtig anstrengen müssen, habe weder wie die Mediziner den Pschyrembel noch wie die Juristen den Schönfelder auswendig lernen müssen, und ich habe auch keine fünf Sprachen gelernt. Ich habe etwas geschenkt bekommen, was man sich nicht erarbeiten kann.

DER SPIEGEL: Andere führen das auf ihre Erziehung zurück oder schlicht eine Verkettung von Zufällen.

Gottschalk: Ich will hier nicht von einer göttlichen Fügung faseln, die mich nun letztendlich zur ARD geführt hat. Aber ich glaube sehr wohl, dass dort oben einer mein Leben lenkt. Ich bin immer in jede Ecke gegangen, in die ich wollte, manchmal auch in eine dunklere, in die er mich sicherlich nicht geschickt hätte. Aber auch da habe ich Gott nicht verloren, und ich habe auch nie den Eindruck gehabt, dass er mich dort vergessen hätte.

DER SPIEGEL: Wie leben Sie Ihren Glauben an einem gottlosen Ort wie Malibu?

Gottschalk: Egal wo - in meiner persönlichen Umgebung versuche ich, eine wesentliche Anforderung des Christentums zu erfüllen: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Darüber will ich nicht theoretisieren, das will ich praktisch umsetzen. Es gibt Kollegen von mir, die sich für Afrika einsetzen und gegen alles Elend der Welt ankämpfen, aber nicht mitbekommen, dass ihre eigenen Kinder kiffen und koksen. Da ist mir meine Mission lieber: Ich will für meine Frau und meine Kinder, wenn sie mich brauchen, genauso da sein wie für alle anderen, für die ich verantwortlich bin, Putzfrau oder Gärtner. Schon aus Dankbarkeit dafür, dass ich mir dieses Personal überhaupt leisten kann. Diese Menschen sollen mich erleben als jemanden, der die Frohe Botschaft für sich als Maßstab nimmt. Auch wenn ich sehr genau weiß, dass die Wirkung meiner Bergpredigten begrenzt ist, gerade bei meinen Kindern.

DER SPIEGEL: Liebe deinen Gärtner und deine Putzfrau wie dich selbst. Was heißt denn das?

Gottschalk: Es ist nicht so, dass ich mit dem Weihrauchfass ums Haus ziehe und meine Mitarbeiter missioniere. Ich versuche einfach, kein Arschloch zu sein. Ich vermeide es, andere zu piesacken, ich verachte dieses herzlose und gedankenlose Verlangen von Leistungen anderer, die man ohne Dankbarkeit zur Kenntnis nimmt.

DER SPIEGEL: Machen Sie es sich da nicht etwas einfach?

Gottschalk: Das ist schwer genug. Die Familie wächst, gerade ist eine Schwiegertochter dazugekommen, die in Las Vegas aufgewachsen ist. Auch für einen katholischen Familienvater, der Sanftmut und Nächstenliebe predigt, eine echte Herausforderung!

DER SPIEGEL: Naja, Malibu und Las Vegas sind ja nicht grundverschieden. Führen Sie doch bitte mal fort: Eher geht ein Kamel durch ...

Gottschalk: ... ein Nadelöhr, als dass ein Reicher Einzug findet ins Himmelreich.

DER SPIEGEL: Dank Ihres Reichtums könnten Sie mehr Gutes tun, als nur Ihren Gärtner zu erheitern.

Gottschalk: Natürlich bezahle ich ihn auch anständig. Aber wenn wir von den Reichen in Malibu sprechen, dann gehöre ich kaum dazu. Das Nadelöhr hier ist ganz schön breit.

DER SPIEGEL: Da passen Sie hindurch?

Gottschalk: Aber locker! Dass ich ein wohlhabender Mensch bin, ist mir natürlich trotzdem bewusst. Ich kaufe mir Schuhe, die ich nicht unbedingt brauchte, und ein Auto, das auch nicht sein müsste, vielleicht sogar zwei.

DER SPIEGEL: Ohne schlechtes Gewissen?

Gottschalk: Ich sage mir: Dieses Auto, das ich mir leiste, haben andere Menschen gebaut, die dafür gut bezahlt worden sind, sonst wäre es nicht so teuer. Ich will mich hier nicht als ernster Bibelforscher aufspielen, aber ich führe zu meiner Verteidigung die Geschichte von Jesus und der Frau an, die ihm mit teurem Öl die Füße salbt. Da kamen auch gleich die Kritiker angerannt und haben sich über die Luxuspediküre beschwert. Man sollte das Öl lieber verkaufen und das Geld den Armen geben. Jesus aber sagt: Lasst die Frau, sie will mir Gutes tun. Er hat eben auch Lebensfreude gepredigt und war auch mal ein Zecher. Von diesem pharisäerhaften und selbstgerechten Gutmenschentum hielt er nichts. Auch deshalb schätze ich seine Botschaft.

DER SPIEGEL: Dient sie Ihnen auch als Maßstab für Ihre Arbeit als Fernsehmoderator?

Gottschalk: Ich sehe mich als Showmaster in der Pflicht, Menschen zu unterhalten, ohne andere dabei zu beschädigen. Natürlich lebe ich auch von kleinen Unverschämtheiten, aber ich überlege mir genau, wen ich wo treffe. Dass Menschen vorgeführt werden, werden Sie bei mir nie erleben. Das wird oft als Harmoniesucht missverstanden und als Harmlosigkeit kritisiert, dabei ist es etwas anderes: mein Verständnis vom Umgang mit Menschen. Vielleicht ist Liebe dafür ein zu großes Wort, aber Respekt ist doch auch schon was.

DER SPIEGEL: Ist das Seelsorge?

Gottschalk: Nicht im Sinne von Bekehrung oder moralischer Aufrüstung. Aber in einem anderen Sinne verstehe ich meine Arbeit durchaus als Seelsorge: eine gewisse Dunkelheit wegblasen, Menschen entkrampfen und entspannen, das trifft es vielleicht.

DER SPIEGEL: Der katholische Glaube wird nicht so oft mit Fröhlichkeit verbunden. Viele Kirchenvertreter wirken rückständig, verklemmt, verkopft.

Gottschalk: Aber nicht die, mit denen ich groß geworden bin! Es hängt ja alles davon ab, in welchen Katholizismus du hineinwächst und mit welcher Geisteshaltung du ihn lebst. Da habe ich mehrfach Glück gehabt. Ob Sie wollen oder nicht - jetzt muss ich mit Onkel Hans um die Ecke kommen. Er war für mich da, als mein Vater gestorben ist, da war ich 14. Onkel Hans war Priester und Religionslehrer und hat mich eingehüllt mit lebendigem Glauben. Dieser Mensch war ein Ausbund an Geduld, Fröhlichkeit, Eloquenz, Witz, aber eben auch ein Mensch von einer tiefen Religiosität.

DER SPIEGEL: In einer solchen Familie werden die Söhne natürlich Ministranten. Hat es Ihnen Spaß gemacht, das Weihrauchfass zu schwenken?

Gottschalk: Selbstverständlich! Und nur falls Sie nicht zu fragen wagen: Missbrauch in irgendeiner Form habe ich nie erlebt. Heute hat man ja den Eindruck, dass jeder halbwegs hübsche Messdiener - und ich hoffe, ich war einer - von irgendeinem Kaplan mal unsittlich angegrapscht worden ist. Das habe ich nie auch nur im Ansatz mitbekommen. Meine Erinnerungen sind ausschließlich positiv, für mich heißt Kirche auch: die Lagerfeuerromantik in den Jugendlagern, die geheimnisvollen Kreuzgänge beim Urlaub im Kloster, der Weihrauch in den lateinischen Hochämtern und die Morgensonne, die sich im Mosaik der Kirchenfenster bricht.

DER SPIEGEL: Verklären Sie da nicht die Vergangenheit?

Gottschalk: Und wie! Aber entscheidend ist doch: Das alles gehörte zu meinem Alltag. Auf dem Weg zum Schwimmbad noch schnell bei einer Beerdigung ministrieren, das Messdienergewand über der kurzen Lederhose - das spüre ich heute noch. Dafür gab’s fünfzig Pfennig, der Eintritt ins Schwimmbad kostete nur dreißig, für den Rest habe ich mir ein Senfbrötchen und ein Eis gekauft. So stand ich dann bei der Beerdigung in bester Laune zwischen all diesen weinenden Menschen.

DER SPIEGEL: Als Sie sieben Jahre alt waren, sollen Sie zu Hause im Messgewand gepredigt haben.

Gottschalk: Meine Mutter musste fünf Akkorde am Klavier spielen, dann begann die Prozession: Ich bin ins Wohnzimmer eingezogen, habe den Segen erteilt und auf dem Sessel meine Predigten gehalten.

DER SPIEGEL: Vor der gläubigen Gemeinde aus Mutter, Bruder und Schwester?

Gottschalk: Notfalls auch ohne Gemeinde.

DER SPIEGEL: Bei vielen kommt später, etwa beim Erwachsenwerden, ein Bruch mit dem Glauben - den haben Sie wohl verpasst?

Gottschalk: Auch mein Glauben ist auf die Probe gestellt geworden, auch ich habe Niederlagen durchlebt, und die wenigsten meiner Gebete wurden erhört. Aber ich habe trotzdem bisher keinen Grund gesehen, meinen Glauben aufzugeben.

DER SPIEGEL: Was hat der Christ Gottschalk gedacht, als Samuel bei „Wetten, dass ...?“ gestürzt ist und offensichtlich schwer verletzt war?

Gottschalk: In diesem Moment, mit fast zehn Millionen Zuschauern vor den Fernsehern und 3000 Menschen in der Halle, hat erst mal der Entertainer und nicht der Christ reagiert. Aber auch da hat mir meine Art geholfen, aufrichtig zu sein und kein angelerntes Showmastergeschäft zu betreiben. Wer in der Lage ist, damit umzugehen, dass ein Mensch mit den Zähnen eine Kokosnuss schält, der muss auch Worte finden, wenn ein Mensch bei dem Versuch, über ein Auto zu springen, auf den Rücken fällt. Auch die negativen Seiten der Wirklichkeit habe ich immer besser bewältigen können, weil ich mein Gottvertrauen habe.

DER SPIEGEL: Wie denkt der Christ Gottschalk heute?

Gottschalk: Natürlich stelle ich mir viele Fragen, nachdem ich gesehen habe, wie ein Mensch aus nichtigstem Anlass - um eine Wette zu gewinnen! - aus der Bahn seines Lebens geworfen worden ist. Beeindruckend ist für mich die Reaktion von Samuel und seiner Familie. Die haben eine große Frömmigkeit und einen festen Glauben. Schon am Tag nach dem Unfall habe ich in der Frühe mit der Familie im Hotelzimmer ein Vaterunser gebetet. Das hat uns eine gemeinsame Ebene gegeben, ihnen in ihrer Verzweiflung, mir in meiner Ratlosigkeit. Da war plötzlich eine Nähe da, auch eine Form von Geborgenheit. Später habe ich auch mit Samuel gebetet, als ich ihn besucht habe.

DER SPIEGEL: Ihr Glaube wirkt ziemlich unerschütterlich.

Gottschalk: Natürlich können wir jetzt stundenlang über die Ungerechtigkeit und das Leid in der Welt reden, über das Theodizeeproblem und darüber, ob Glaubenskritiker wie Richard Dawkins mit seinem „Gotteswahn" nicht die besseren Argumente haben. Ich halte mich an den Theologen Hans Küng und stehe zu meinem - wie er es ausdrückt - „in der Vernunft begründeten Vertrauen" in einen allmächtigen Gott.

DER SPIEGEL: Werden Sie gläubiger, je älter Sie werden?

Gottschalk: Zumindest wird mir meine Endlichkeit immer klarer. Wenn ich 20 Jahre zurückblicke, scheint das nicht weit entfernt, und wenn ich 20 Jahre nach vorn schaue, sehe ich einen Greis. Einen coolen Greis, der immer noch anders unterwegs ist als andere Greise. Aber nichtsdestotrotz wird mir immer deutlicher, dass das Ganze hier ein Ende finden wird. Da lebt es sich besser in dem Glauben: Es ist dann nicht alles aus.

DER SPIEGEL: Sind Sie sich sicher?

Gottschalk: Nein, wie sollte ich? Ich sage mir nur: Wenn denn alles aus wäre und ich mich, wie viele andere Menschen vor mir, getäuscht haben sollte, habe ich nichts zurückzunehmen. Ich habe mich nicht um mein Lebensglück gebracht, indem ich dieses als Christ gelebt habe, bei weitem nicht. Bisher hat doch kein Forscher an irgendeiner Ecke der Welt einen Stamm gefunden, der nicht einen Ansatz von Religiosität in sich trägt, sei es Schamanentum, sei es Zauberei. Bei mir ist es eben der Katholizismus. Ich bin, ohne darum gebeten zu haben, dort hineingewachsen, in ein Erklärungsangebot, das mir zusagt und das ich nicht wegwerfen will.

DER SPIEGEL: Dieses Erklärungsangebot hat aber so seine Tücken. Da gebärt eine Jungfrau jemanden, der kurz nach seiner Kreuzigung aufersteht, später in den Himmel auffährt und heute der Gemeinde in Hostienform dargeboten wird - hatten Sie nie den Drang, das alles zu hinterfragen?

Gottschalk: Bei wem denn bitte? Ich arbeite mich nicht an der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel ab, und wenn der Papst etwas gegen die Empfängnisverhütung sagt, geht mir das sonst wo vorbei. Es geht um das Grundsätzliche: Hat Gott die Menschen oder haben die Menschen Gott erschaffen. Paulus sagt so, Marx sagt so. Und die waren beide schlauer als ich. Mit dem Glauben an Gott sterbe ich einfach lieber, wenn ich schon muss. So schlicht denke ich. Aber Descartes dachte auch schon so, und andere große Geister ebenfalls: Augustinus oder Thomas von Aquin, Albert Schweitzer oder Karl Rahner.

DER SPIEGEL: Einige wird überraschen, dass Gottschalk ein religiöser Mensch ist.

Gottschalk: Das muss auch keiner wissen. Meinen Glauben trage ich nicht vor mir her wie eine Monstranz. Ich bin ja nicht als Werbebeauftragter des deutschen Katholizismus im Fernsehen unterwegs. Ich verleugne ihn nicht, ich predige ihn aber auch nicht. Der SPIEGEL hat mich gefragt, und nicht ich habe euch gefragt: Darf ich meinen missionarischen Eifer bei euch ausleben?

DER SPIEGEL: Der Glaube ist das eine, die Kirche das andere. Wenn Sie nicht an Ihrem Gott zweifeln - verzweifeln Sie dann manchmal an seinen Vertretern hier auf Erden?

Gottschalk: Ich habe immer zwischen göttlicher Allmacht und menschlichem Unvermögen getrennt. Über Hirtenbriefe konnte ich mich nie aufregen. Was der Bischof von Bamberg am Sonntag auf mich niederpredigt, hat mich nie besonders erschreckt. Deswegen sage ich ja auch: Ich empfinde die katholische Kirche nicht als etwas Belastendes.

DER SPIEGEL: Empört Sie gar nichts?

Gottschalk: Die sexuellen Übergriffe im kirchlichen Bereich haben mich zutiefst empört. Aber wir reden hier von der Unfähigkeit des Personals, die Frohe Botschaft auch fröhlich zu verkünden. Klar sind die meisten frustriert. Das ist ja auch nicht einfach, wenn man so gar keine Beweise für seine Behauptungen hat.

DER SPIEGEL: Wie meinen Sie das?

Gottschalk: Ich bin als schlichter Glaubensbruder genauso schlau wie der Papst, der weiß auch nichts. Wenn ich ihn träfe, würde ich sagen: Lieber Bene, nun bist du ja vielleicht etwas näher dran an deinem Chef als ich, sag ihm doch mal: „Lieber Gott, es ist für mich so schwierig, dieses ganze Ding hier durchzuziehen und dein Christenvolk auch nur halbwegs hinter mich zu bringen, lass doch bitte schnell mal meine Nachttischlampe an- und ausgehen, kein Problem für dich, aber ich wäre dann gleich wieder ganz anders bei der Sache“ - dann wird leider auch bei ihm nichts passieren. Seine Nachttischlampe ist genauso wenig gottgesteuert wie meine. Ich hab's schon versucht, jetzt soll er mal.

DER SPIEGEL: Braucht die Kirche anderes Personal?

Gottschalk: Früher gab es in jeder Dorfkirche einen Pfarrer, der hatte ein gewisses Ansehen und hat am Sonntag mehr oder weniger begnadet der Gemeinde erzählt, wo es langgeht. Inzwischen hat jeder Pfarrer fünf Gemeinden, und die Kirchen sind leer. Wie soll er da noch Ratgeber für Einzelschicksale sein?

DER SPIEGEL: Die Kirche hätte nicht ein solch großes Nachwuchsproblem, wenn sie nicht die halbe Menschheit vom Priestertum ausschließen würde. Sollten auch Frauen geweiht werden dürfen?

Gottschalk: Da muss ich jetzt mal aufhören, den Netten zu geben, jetzt geht’s ans Eingemachte. Diesem Konstrukt der katholischen Kirche, einer über 2000 Jahre gewachsenen und damit doch sehr konservativen Veranstaltung, ist meiner Meinung nach nicht damit geholfen, dass man sagt: Jetzt lass doch mal die Mädels ran. Ich persönlich habe schon geschluckt, als ich erstmals Ministrantinnen in Turnschuhen gesehen habe.

DER SPIEGEL: Wegen des Geschlechts oder wegen der Turnschuhe?

Gottschalk: Nicht wegen der Turnschuhe.

DER SPIEGEL: Sie finden es also gut, dass Frauen in der Kirche nicht gleichberechtigt sind?

Gottschalk: Ich kämpfe in meiner Ehe seit mehr als 30 Jahren um Gleichberechtigung, also kommen Sie mir nicht mit der Macho-Nummer. Lassen Sie mich es in der Fernsehsprache sagen: Wenn die Zuschauer wegbleiben, hilft es auch nichts mehr, am Format rumzuschrauben. Ich bin als Kind jeden Sonntag in die Kirche gegangen, obwohl mir da mehr oder weniger finstere Herren regelmäßig mit der Hölle gedroht haben. Meine Söhne werden jetzt nicht auf einmal ihre Sonntagspflicht erfüllen, nur weil sie dort von einer verständnisvollen Kaplänin bemuttert werden.

DER SPIEGEL: Das Format, wie Sie es als Kind kennengelernt haben, war noch der Stand vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Also: Credo in Deum - alles wieder auf Latein?

Gottschalk: Nein, machen Sie mich hier nicht zum Piusbruder! Ich sage doch nicht, dass die Kirche sich nicht verändern sollte. Es war natürlich richtig, sich dem Volk zu öffnen und die Messen in Deutschland auf Deutsch zu lesen. Aber ich bezweifle, dass es die Kirche entscheidend weiterbrächte, wenn nun auch Frauen als Priester hinterm Altar stehen würden. Und das Byzantinisch-Mystische hat seine Wirkung auf einer ganz anderen Ebene gehabt. Vielleicht habe ich deswegen nie gekifft, weil ich schon genug Weihrauch eingeatmet hatte. Aber so ein Te Deum mit Orgel fortissimo und Glockensturm bringt dich dem lieben Gott eventuell ein Stückchen näher als die Tasse grüner Tee mit dem Studentenpfarrer.

DER SPIEGEL: Wenn Ihnen diese Erlebnisse und Ihr Glaube so wichtig sind: Wie geben Sie all das an Ihre Kinder weiter?

Gottschalk: Ich muss zugeben: Daran bin ich gescheitert. Die Zeiten haben sich einfach geändert. Ich hatte eine kitschige Kinderbibel, in der ich stundenlang geblättert habe. Meine Söhne können nichts mehr eine Stunde lang machen. Die Helden meiner Kindheit waren David und Samson oder Mose, der in seinem Binsenkörbchen auf dem Nil entlanggeschippert ist. Diese biblischen Geschichten waren meine Comics, meine Fantasy-Welt. Meine Kinder sind groß geworden mit Ninja Turtles und Power Rangers.

DER SPIEGEL: Wollten oder konnten Sie das nicht verhindern?

Gottschalk: Das lief einfach anders. Meine Eltern haben mich in Wallfahrtskirchen geschleppt, und wir haben in Klöstern Urlaub gemacht. Da bist du nur Heiligen begegnet. Damit hätte ich meinen Söhnen nicht kommen dürfen. Die wollten nach Disneyland oder Bayern München spielen sehen. Aber wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass ich seine Botschaft nachhaltiger in die Köpfe meiner Kinder pflanze, hätte er sie ähnlich fromm und schöngeistig ausstatten müssen wie mich. Was er nicht getan hat - selber schuld.

DER SPIEGEL: Mag ja sein. Aber nach allem, was Sie von Ihrer Kindheit und Jugend erzählt haben, muss es Sie selbst doch wahnsinnig reuen.

Gottschalk: Ja, aber ich bin mit dieser Schuld nicht allein. Ich befürchte, dass in dieser Generation den meisten Eltern religiöse Erziehung nicht mehr so gelingen kann, wie das noch bei uns der Fall war.

DER SPIEGEL: Hatten Sie vielleicht schlicht keine Zeit für ihre Kinder?

Gottschalk: Nein, ein stabiles Elternhaus hatten sie. Ich muss mir nicht vorwerfen, dass ich sieben Kinder mit drei verschiedenen Frauen gezeugt habe, ohne mich um eines richtig zu kümmern, weil ich lieber meine Karriere verfolgt hätte. Ich war und bin ein Familienmensch.

DER SPIEGEL: Trotzdem fehlt Ihren Kindern etwas, das Ihnen so wichtig ist.

Gottschalk: Ja, das tut mir auch irgendwo leid. Bei Madonna denke ich an Rosenkranz und „Meerstern, ich dich grüße" und mein Sohn an „Like a Virgin“. Unsere Generation wurde in den Glauben hineinerzogen, und die nächste muss ihn vielleicht mühsam für sich suchen und finden. Eventuell der bessere Weg.

DER SPIEGEL: Gehen Sie nie mit Ihren Söhnen in die Kirche in Malibu?

Gottschalk: Doch, aber nicht so oft, wie ich sollte. Das ist so eine Pappkirche, wo am Sonntag einer mit Gitarre und geschlossenen Augen Halleluja singt, während die Gemeinde sich an den Händen hält. Der amerikanische Katholizismus ist ein anderer und nicht meiner.

DER SPIEGEL: Ohne Weihrauch?

Gottschalk: Den dürfen sie wahrscheinlich gar nicht benutzen, weil sonst die Pappe Feuer fängt. Es geht halt nichts über eine Mozart-Messe in der Theatinerkirche. Außer vielleicht das Verdi-Requiem im Petersdom.

DER SPIEGEL: Dann müssen Sie sich bei Ihren Besuchen im Vatikan ja sehr wohl gefühlt haben.

Gottschalk: Jetzt, im hohen Alter, wo der Zölibat nicht mehr ganz so belastend wäre, entwickle ich tatsächlich ein bisschen Neid auf diese Herren im Vatikan. Modisch bin ich dem Kardinalskollegium jedenfalls klar unterlegen. Und mit Schwiegertöchtern müssen die sich nur in Ausnahmefällen beschäftigen.

DER SPIEGEL: Die meisten Deutschen gehen gar nicht mehr sonntags in die Kirche. Ihren Alltag prägt nicht die Religion, sondern das Fernsehen. Was sagt es uns, dass am Samstagabend mehr Menschen „Wetten, dass ...?" schauen als am nächsten Morgen die Gottesdienste besuchen?

Gottschalk: Das ist in der Tat ein Problem. Vielleicht sollte man den Kirchen raten, ihr Programm zu überdenken und die Saalwette einzuführen?

DER SPIEGEL: Im Ernst: Was kann die Kirche von Ihnen lernen?

Gottschalk: Ich befürchte: nichts. Ich würde niemandem etwas Gutes tun, wenn ich arrogant genug wäre zu sagen, das alles muss unterhaltsamer werden - kann es ja kaum. Da läuft ja jedes Mal sozusagen die Superwette.

DER SPIEGEL: Wie bitte?

Gottschalk: Bei „Wetten, dass ...?" frage ich: Glauben Sie, dass dieser Kandidat schneller über fünf Hindernisse springt als ein Pferd? Das klingt nach einer schwierigen Aufgabe, aber ist immer noch weit weniger unwahrscheinlich als die katholische Herausforderung: Bitte glauben Sie, dass sich Brot und Wein hier und jetzt in Jesu Leib und Blut verwandeln. Das ist schon ziemlich viel verlangt.

DER SPIEGEL: Herr Gottschalk, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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Quelle: DER SPIEGEL, Ausgabe vom 21.11.2011, Nr. 47

(LWT)



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